Digitale Bilderrahmen stellen bei Weitem keine Neuheit innerhalb der aktuellen Foto- und Elektrotechnikbranche dar. So gab es die ersten digitalen Bilderrahen bereits vor gut fünf Jahren zu kaufen beziehungsweise zu nutzen. Mit den allerersten Formen haben die heutigen Varianten allerdings nur noch einige wenige Eigenschaften gemeinsam. Der zentrale Punkt, sprich die Darstellung von Fotos auf einem Bildschirm in Verbindung mit automatischen Abspielfunktionen, zeichnet somit weiterhin einen digitalen Bilderrahmen aus. Ausgestattet mit neuen Techniken und weiteren Funktionen hat ein moderner virtueller Fotomeister allerdings weitaus mehr zu bieten. Ganz allgemein haben sich zum Beispiel die Auflösungsraten der Bildschirme verändert. „Full-HD“ etwa gilt derweil nahezu als Standardauflösung. Zudem haben sich die Kontrast- und Farbwerte deutlich gewandelt: Wesentlich schärfere und vor allem farbintensivere Bilder machen die aktuellen Modelle im Vergleich zu den anfänglichen Ausführungen generell wesentlich anspruchsvoller. Leider, leider sind jedoch nach wie vor die Entspiegelungstechniken, die die Hersteller verwenden, häufig nicht effizient genug: Selbst ein hochwertiger Bilderrahmen kann schnell aufgrund von schlecht erkennbaren Bildern an Attraktivität verlieren, wenn dieser beispielsweise zu nah am Fenster platziert oder generell durch besonders helle Lichtquellen angestrahlt wird. Neu ist bei vielen Varianten wiederum der Ausbau gewisser Drahtlostechniken. Per WLAN beispielsweise lassen sich mittlerweile selbst größere Bildersammlungen auf digitalen Bilderrahmen übertragen – den klassischen USB-Anschluss findet man jedoch nach wie vor bei wirklich jedem Modell. Zudem sind die internen Speichervolumen spürbar ausgeweitet wurden: 1.000 Bilder und mehr finden in aktuellen Bilderrahmen mühelos Unterschlupf.
Neu sind auch Ausführungen mit reaktionsfreudigen Bildschirmen sowie Internetzugängen. Einen letzten generellen Fortschritt bringen digitale Bilderahmen obendrein in Form der Abspielfunktion verschiedenster Medientypen mit sich. Videos und Lieder, welche dank DLNA-Verbindung durch eine zusätzliche Hi-Fi-Anlage auch noch audiotechnische Untermalung erhalten können, sind mittlerweile ebenfalls mit nahezu jedem digitalen Bilderrahme abspielbar. (US)