Filmkameras

Mit einer Videokamera können Bilder in Form von elektrischen Signalen aufgenommen werden, wobei die gespeicherten Bildsignale direkt wieder als Bilder sichtbar gemacht werden. Viele Videokameras besitzen ein integriertes Mikrofon oder zumindest einen Anschluss für spezialisierte Mikrofone, welche je nach Aufnahmesituation angeschlossen werden können.
 
Arten von Videokameras
Mittlerweile ist nahezu jede Digitalkamera in der Lage, auch Videos aufzuzeichnen. Darüber hinaus können die meisten Smartphones und Tablets ebenfalls Videos aufnehmen, sodass auch sie im weiteren Sinne Videokameras sind. Zudem gibt es Camcorder. Das sind Videokameras, die gleichzeitig einen Videorekorder integriert haben. 

Geschichte der Videokamera
Die allerersten Videokameras funktionierten mit einer Nipkow-Scheibe. Dies ist eine kreisförmige Scheibe, die etwa 30 Löcher besitzt, welche spiralförmig angeordnet sind. Die Projektion des Bildes erfolgte auf einem rechteckigen Bereich dieser Scheibe, wobei die Form der Löcher zu einer zeilenweisen Abtastung des projizierten Bildes führte. Dieses Verfahren der mechanischen Abtastung wurde später durch die Ikonoskop-Technik abgelöst, welche bis in die 1990er-Jahre verwendet wurde, um Bilder aufzuzeichnen. Dabei handelte es sich um eine Fernsehaufnahmeröhre, die eine Schicht aus kleinen Photozellen enthielt. Diese Photozellen wurden durch einen Elektronenstrahl abgetastet.

Heutige Methoden für die Bildaufnahme
Um einen kompakteren Bau zu ermöglichen, lösten schließlich CCD-Sensoren die Ikonoskop-Technik ab. Mittlerweile ist auch die Qualität deutlich besser als bei Videokameras, die Ikonoskopen verwendet haben. Um ein Rauschen zu reduzieren, werden die CCDs bei höherwertigen Kameras oftmals gekühlt. Weit verbreitet sind auch CMOS-Sensoren zur Aufnahme von Bildern. Während sie früher nur in billigen Kameras eingesetzt wurden, erfolgte in den letzten Jahren jedoch eine enorme Weiterentwicklung dieser Sensoren, sodass sie jetzt auch in professionellen Bereichen verwendet werden. (US)