Computerformen gibt es mittlerweile eine ganze Menge. Jede dieser Formen richtet sich jedoch an ganz spezielle Nutzergruppen. Netbooks etwa sollen generell Personen ansprechen, die einen hohen Wert auf Mobilität legen. Dank ihrer kompakten Bauweise sind Netbooks schließlich weitaus handlicher als das klassische Notebook. Außerdem bieten Netbooks den Vorteil, mit vollwertigen Tastaturen und somit mit einem (einigermaßen) hohen Schreibkomfort dienen zu können.
Im Laufe der Zeit haben sich die Netbook-Formen jedoch stark gewandelt. Gab es bis vor gut zwei Jahren beispielsweise noch zahlreiche „klassische“ Netbooks, sprich Varianten mit „richtigen“ Bildschirmen und „richtigen“ Tastaturen, sind heutzutage nur noch wenige dieser Grundtypen in den Auslagen der diversen Elektromärkte und Onlineshops zu finden. So mag es durchaus eine recht große Anzahl an Netbooks geben, doch der Großteil der aktuellen Modelle richtet sich entweder an besonders investitionsfreudige Käufer oder aber an Personen, die gleich mehrere Anwendungen mit ihrem Computer verfolgen. So gibt es zum Beispiel sehr hochwertige Modelle, etwa die berühmten Kleinstversionen aus dem Hause Apple oder aber die recht neue Oberklassen-Schiene von Asus, die sogenannte „ZenBook“-Reihe. Hier kommen vergleichsweise sehr leistungsstarke Hardwarekomponenten zum Einsatz, so dass auch umfangreichere Aufgaben sowohl mobil als auch flott erledigt werden können. Preislich gesehen sind solche Lösungen allerdings weitaus höher angesiedelt als vergleichbare Notebook-Formen.
Auf der anderen Seite nimmt derweil die Schiene der sogenannten 2-in-1-Modelle einen großen Raum innerhalb der Kleinstrechnerbranche ein. Ausgestattet mit Touchscreens, ansteckbaren oder um 360 Grad schwenkbare Tastaturen nehmen diese „Hybrid“-Versionen, oftmals auch „Convertibles“ genannt, eine weitere, beziehungsweise die zweite große, Kategorie innerhalb der Netbook-Bewegung ein. Letztere fallen im Vergleich zu den Hochwertausführungen von Apple & Co. allerdings wesentlich leistungsschwächer, gleichzeitig aber auch spürbar günstiger aus. Dem Käufer von heute ist somit häufig nur noch die Wahl zwischen „besonders leistungsstark und teuer“ und „leistungsarm, vielfältig und günstig“ geboten. Das „klassische“ Netbook ist demnach häufig nur noch in Form von Gebrauchtwarenangebote zu entdecken. (US)