Spülmaschinen

In der Schweiz wird sie als Geschirrwaschmaschine genannt, in Deutschland ist es die Geschirrspülmaschine und generell gilt die Abkürzung Spülmaschine oder Geschirrspüler. Dieses nützliche Haushaltsgerät wird in der Küche für die maschinelle Säuberung von Geschirr, Gläsern, Besteck, Töpfen und viele weiteren Küchenutensilien verwendet.
 
Geschichte der Spülmaschinen
Das erste Patent für eine handbetriebene Spülmaschine, die aus Holz bestand, wurde 1850 an Joel Houghton erteilt. Diese Maschine funktionierte jedoch sehr schlecht. Als Erfinderin des Geschirrspülers gilt heute die Amerikanerin Josephine Cochrane, die 1886 einen mit Wasserdruck arbeitenden Spüler entwickelte. Miele baute schließlich 1929 die ersten elektrisch betriebenen Spülmaschinen für Europa.

Vor- und Nachteile einer Spülmaschine
Wer eine Spülmaschine besitzt, für den entfällt das lästige Aufwaschen und Abtrocknen nach jeder Mahlzeit. Stattdessen wird das Geschirr in die Spülmaschine gegeben, das dann komplett gereinigt wird, wenn der Geschirrspüler voll ist. So kann zwar einerseits Zeit gespart werden, andererseits benötigen Besitzer von Geschirrspülern meist deutlich mehr Geschirr.
 
Arten von Spülmaschinen
Prinzipiell unterscheidet man kleine und kompakte Spülmaschinen für den Haushalt, die in den meisten deutschen Küchen enthalten sind. Sie sind meist zweistöckig und bieten unten Platz für Teller und Besteck, während der obere Bereich für Tassen und Gläser ausgelegt ist. Darüber hinaus gibt es Industrie- und Gewerbespülmaschinen. Diese sind deutlich größer und werden in Restaurants, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen eingesetzt, um die Abläufe dort zu erleichtern. Hier werden wiederum Fronttürgeschirr-, Haubengeschirr- und Bandspülmaschinen unterschieden. Im medizinischen Bereich müssen spezielle Reinigungs- und Desinfektionsgeräte, Steckbeckenspüler und Laborspülmaschinen eingesetzt werden, damit das Laborglas analysenrein aufgearbeitet werden kann. (US)