Videospiele und Konsolen

In den letzten Jahren haben Videospiele immer mehr Einzug in die Populärkultur gehalten. Und auch über Spielekonsolen wird in den Medien immer häufiger und detaillierter berichtet. Mittlerweile haben die Spielekonsolen bereits die achte Generation erreicht, zu der neben der Ende 2012 erschienenen Wii U von Nintendo auch die PlayStation 4 von Sony und die Xbox One von Microsoft gehören. Die beiden letztgenannten Geräte sind seit November 2013 auf dem Markt. Da zwischen dem Erscheinen der neuen PlayStation und der neuen Xbox lediglich eine Woche lag, entwickelten sich unter Spielefreunden regelrechte Debatten, welche der beiden Konsolen die bessere sei.

Die erste Konsole in der Geschichte hieß „Brown Box“ und wurde im Jahr 1968 vom Deutsch-Amerikaner Ralph Baer entwickelt. Darauf lief „Pong“, das legendäre Spiel, bei dem zwei Spieler jeweils einen Schläger steuern müssen, um einen Ball hin und her zu schlagen. Während es sich bei der „Brown Box“ nur um einen Prototypen handelte, kam die Konsole im Jahr 1972 unter dem Namen „Magnavox Odyssey“ in den USA auf den Markt. Hersteller wie Atari und Sega brachten in der Folgezeit diverse Konsolen heraus.

Neben den Geräten der drei großen Hersteller Sony, Microsoft und Nintendo existieren seit geraumer Zeit einige Spielekonsolen von kleineren Herstellern. Die bedeutendste unter ihnen ist die Ouya, die zum Teil durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert wurde. Sie basiert auf dem Betriebssystem Android, das eigentlich für mobile Geräte wie Tablet-Computer und Smartphones entwickelt wurde, und ermöglicht es unabhängigen Spieleprogrammierern, ihre Titel ohne viel Aufwand und nach eigener Regie auf dem System zu veröffentliche (US)